Kontakt
    The clean solution

    Recyceln ist gut, Wiederverwenden noch viel besser

    Null Abfall dank wiederverwendbarer Verpackungen

    Supermärkte, grosse Hotelketten und Fluggesellschaften suchen nach Wegen, um ihre Betriebsergebnisse mit Mehrweglösungen für die Gastronomie nachhaltig zu maximieren.

    Riesige Supermärkte bringen umfassende Neuerungen auf den Weg. Die britische Supermarktkette Tesco und der französische Einzelhandelsgigant Carrefour haben einen neuen globalen Online-Einkaufsservice getestet, bei dem anstelle von recycelbaren Behältern wiederbefüllbare Mehrwegverpackungen verwendet werden. Dabei werden leere Verpackungen für Alltagswaren, wie Hand- oder Zahncreme gesammelt, gereinigt und wieder befüllt.

    Das Verfahren bezeichnen die Supermärkte als „Loop“ oder Kreislaufprinzip. „Die Idee dahinter ist, unnötigen Müll gar nicht erst entstehen zu lassen“, erklärt Carrefour-Generaldirektor Laurent Vallée. Wie das aussieht, lesen Sie hier. Nicht nur Supermärkte schreiten in diesem Bereich voran – auch die Catering-Branche hat ihre Wegbereiter.

    So funktioniert das Kreislaufprinzip

    KLM war weltweit die erste Fluggesellschaft, die das Spülen und Recycling der verschiedenen Catering-Utensilien in einem geschlossenen Kreislaufsystem getestet hat.

    In Zusammenarbeit mit dem Rotable-Spezialisten De Ster hat KLM den Nachweis in Angriff genommen, dass auf Flügen nach Europa Besteck und Geschirr, das nach europäischem Recht normalerweise entsorgt werden müsste, recycelt werden können.

    Das Material für die Produkte wurde speziell angepasst und KLM testete Dessert- und Salattabletts, Deckel, Kunststoffgläser und Menüteller, die nun hygienisch sauber gespült und dann für neue Produkte recycelt werden – der Kreis schliesst sich.

    Das Besteck kann nach dem Spülen und Überprüfen wiederverwendet werden.

    Martine van Streun, Director Cabin Product & Service Engineering von KLM, sagte: "Die Dessert- und Salatschüsseln, Deckel und Gläser sind aus einem Material mit einem geringeren spezifischen Gewicht als das Original hergestellt. Es kann nun gesetzeskonform gewaschen und ordnungsgemäss zu neuem Catering-Equipment recycelt werden."

    Einwegartikel abservieren

    Ein anderes Kreislaufsystem hat die Londoner Universität UCL mit dem Programm „Ditch the Disposable“ (Einwegartikel abservieren) ins Leben gerufen. Nach Angaben der Universität werden an der UCL Jahr für Jahr etwa eine Million Einwegbecher weggeworfen. Studenten und Personal werden nun dazu angehalten, wiederverwendbare Mehrwegbecher zu verwenden. Die Methode ist denkbar einfach: Wer Einwegbecher verwendet, zahlt für den Kaffee 0,15 GBP mehr. Das ist kein Rabattsystem. Der Standardpreis für einen Kaffee beträgt einfach X. Wenn Sie keinen eigenen Becher dabei haben, kostet der Kaffee X + 0,15 GBP.

    Eco-Takeout zum Mitnehmen

    Um die Verwendung von Einweg-Menüboxen für unterwegs zu reduzieren, hat die UCL ausserdem abspülbare Eco-Verpackungen getestet, die mehrfach genutzt werden können. Kernstück des Programms „Eco-Takeout“, das an der School of Pharmacy sowie am Institute of Child Health läuft, ist eine Wertmarke, die für 3,95 Pfund gekauft und gegen eine Take-away-Mehrwegbox eingetauscht wird. Nach der Rückgabe der Box gibt es die Wertmarke zurück. Die Box wird vom UCL-Caterer Sodexo gespült und ist bereit für den nächsten Einsatz.

    Sodexo entfernt zurzeit alle polystyrolhaltigen Produkte und Einweg-Plastiktüten aus seiner Lieferkette. Seit 1. Februar 2020 sind in von Sodexo betriebenen Einrichtungen keine Verpackungen und Utensilien mehr erhältlich, die aus nicht recycelbarem Polystyrol bestehen. Das gilt auch für Becher und Boxen zum Mitnehmen.

    Glas anstelle von Kunststoff

    2020 hat sich die Hotelgruppe Accor verpflichtet, alle Einwegplastikartikel für Hotelgäste bis 2022 abzuschaffen. Zurzeit laufen Tests, in deren Rahmen nach Alternativen für Kunststoffwasserflaschen gesucht wird. Dabei liegt das Augenmerk auf Glasflaschen, Krügen und Wasserspendern.

    Die Tui Group, die über Reisebüros, Hotels, Fluggesellschaften, Kreuzfahrtschiffe und Shops in aller Welt verfügt, hat Richtlinien zur Plastikreduzierung in Hotels veröffentlicht. Darin empfiehlt das weltweit grösste Unternehmen der Tourismusbranche, Einweg-Plastikartikel durch Hartplastik- und Glasbecher bzw. biologisch abbaubare Becher aus Papier oder natürlicher Stärke zu ersetzen.

    Für Konferenzräume sollen anstelle von Plastikflaschen Wasserkaraffen, -spender und -flaschen sowie Gläser genutzt werden. In den Gästezimmern können verpackte Einwegbecher aus Kunststoff durch Hartplastik-Becher (Polycarbonat oder ähnlich) sowie Gläser ersetzt werden. Kunststoffverpackungen für Einweg-Plastikbecher sollten gänzlich verschwinden und durch Papierverpackungen ersetzt werden.

    Auch hier sind Mehrweglösungen auf dem Vormarsch. Für die Robinson Clubs auf den Malediven empfehlen die Richtlinien beispielsweise, den Gästen Glas- anstelle von Plastikflaschen zu servieren. Durch die Einführung eines Trinkwassersystems mit 7 500 neuen Glasflaschen, die vor Ort gereinigt werden, sparen die Clubs den Transport und die Entsorgung von jährlich ca. 800 000 Plastikflaschen.

    Mehrweglösungen

    Meiko zählt weltweit zu den Spitzenreitern in der Spültechnik. Blitzsauber gespülte und makellos getrocknete Gläser und Geschirr – das ist es, was Catering-Unternehmen in aller Welt von uns erwarten.

    Die Herausforderung für die Zukunft besteht nun darin, den zunehmenden Spülbedarf für Mehrwegbehälter in den verschiedensten Grössen und Formen zu erfüllen. Interessanterweise sind bei den sogenannten Rotable-Produkten, also wiederverwendbaren Bechern und anderen spülbaren Utensilien, die nicht aus Glas oder Keramik bestehen (z. B. Teller aus Hartplastik), gar nicht so sehr das Spülen, sondern vielmehr das Trocknen und die Handhabung kritisch.

    Weitere Informationen zu den Meiko-Lösungen für die Spülmaschine finden Sie in unserem Whitepaper „Plastikmüll vermeiden“.

    Oder kontaktieren Sie uns direkt, um weitere Informationen zu erhalten und verfügbare Möglichkeiten zu besprechen.